Impfpflicht, ja oder nein?

Stellungnahme von EPECS

EPECS ist eine niederländische Stiftung die am 1.09.2007 von belgischen, deutschen, holländischen und luxemburgischen Bürgern gegründet wurde.

Die Arbeit von EPECS konzentriert sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger und Patienten in der EU und insbesondere auf die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung und Gesundheitsvorsorge.

Die COVID-Pandemie hat den Bürgern seit nunmehr über zwei Jahren viel Leid und Sorge bereitet. Allein In den Benelux-Staaten und in Deutschland sind über 165.000 Bürger an COVID verstorben.

Auch wenn die gesellschaftlichen Einschränkungen, denen wir ausgesetzt waren, die Ausbreitung des Virus eindeutigverlangsamt haben, so ergibt sich zweifellos aus den medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass die Impfstoffe sehr wirksam gegen das COVID-Virus sind.

Die COVIS-Todesfälle haben sich merklich verringert.

Durch die Impfungen hat sich auch die Zahl der COVID- Kranken in den Intensivstationen der Krankenhäuser verringert. Andere Patienten, deren Operationen verschoben werden mussten, können nun optimal behandelt werden.

Fazit, die Belastung des Gesundheitsversorgung normalisiert sich und ein Kollaps wurde verhindert.

Prinzipiell ist eine obligatorische Impfpflicht rechtmässig und verstösst nicht gegen die Menschenrechte. (EGMR, 8. April 2021, no. 47621/13, Vavricka c. Tschechische Republik) 

EPECS ist überzeugt, dass eine allgemeine Impfung es uns erlaubt der Pandemie Einhalt zu gebieten. 

Auch wenn es unter Umständen schwierig sein wird das Virus endgültig auszurotten, so schützt die Impfung jedoch eindeutig das Gesundheitssystem und die älteren Mitbürger.

Impfung rettet Menschenleben! 

EPECS ist deshalb der Ansicht, dass eine obligatorische Impfpflicht zumindest im Gesundheitsbereich sowie für Senioren absolut notwendig ist. Die EU-Länder können eine Impfpflicht einführen, wenn auf freiwilliger Basis nicht genügend Menschen tatsächlich geimpft wurden. Aufgrund dieser Covid-Pandemie ist eine Durchimpfungsrate von 85 % erforderlich.

EPECS fordert folglich die politischen Verantwortlichen auf, im Interesse der Bürger und Patienten, schnellstens die nötigen Massnahmen einzuleiten. 

EPECS (European Patients Empowerment for Customised Solutions)

Februar 2022